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Mediengeschichte

Medienwandel am Beispiel der Schweiz

Via bernhardjenny über kommunikation habe ich dieses Video über Medienwandel in der Schweiz entdeckt. Die Zahlen und Fakten sind wohl mit Österreich gut vergleichbar. Sie machen ebenso wie das bekannte Video aus den USA Social Media Revolution [deutsche Version mit nicht aktualisierten Zahlen], das wohl als Vorbild gedient hat, deutlich, dass wir vor wirklich großen Umbrüchen in der öffentlichen Kommunikation stehen.

Medieninnovationen verändern die Art und Weise, wie wir öffentlich und privat kommunizieren. Digitalisierung und Konvergenz von Medien und Telekommunikation treiben diese Entwicklung voran. Wie zeigt sich der Medienwandel in der Schweiz?

Es fängt schon an, aber noch denke ich nicht, dass die Kirche in allen Bereichen auf die damit neu verbundenen Herausforderungen vorbereitet ist. Ich habe jedenfalls mit diesem Schweizer Video ein kleines Goodie für meine Seminare und Vorträge gefunden, da kann dann - wie es vielleicht beim USA-Video ein bisserl sein könnte - jemand sagen, dass geht nur die über den großen Teich was an.

Social Media: wie überzeugen wir die EntscheidungsträgerInnen?

Social Media: wie überzeuge ich meinen Chef? - das ist die Frage der aktuellen NPO-Blogparade (Interessante Kommentare und verlinkte Beiträge!). Viele machen sich wohl diese Gedanken: Wie können die EntscheiderInnen überzeugt werden, sich auf einen Social Media Prozess einzulassen? Beim Barcamp Kirche 2.0 im Mai war das eines der informell am heißesten diskutieren Themen.

TastaturIch sehe Social Media stark als Buttom-Up-Bewegung. Die Einzelnen sind wichtig, umso mehr gilt das für die Glaubenskommunikation: Persönliche Erfahrungen, bewegende Geschichten, gelebter Glaube im Alltag, glaub-würdiges Engagement - verbunden mit einem offenen Ohr - ermöglichen es spürbar zu machen, was die Nachfolge Jesu heute heisst. Doch irgendwann kommt dann einmal der Punkt, wo es um Aufmerksamkeit, Ressourcen und die Veränderung von Strukturen geht: Ab da ist dann Social Media als Top-Down-Inhalt gefragt, ab da kommen die EntscheidungsträgerInnen, egal ob in der Pfarre oder auf diözesaner Ebene, ins Spiel.