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Social Media

Öffentlichkeitsarbeit und TeilnehmerInnengewinnung mit Social Media

Ein "Nebenergebnis" meiner Teilnahme an der Tagung Kirche und Web 2.0 in Münster ist, dass ich von der vorangegangen Veranstaltung Akademien im Netz ein bisschen was mitbekommen habe. Vom Vortrag Öffentlichkeitsarbeit und Teilnehmergewinnung mit Social Media im Evangelischen Jugendwerk, den Florian Maier, der Social Media Referent des Evangelisches Jugendwerk in Württemberg, Stuttgart gehalten hat, gibt es vom Livestream einen Mitschnitt, den ich hier gerne teilen möchte.

Der Schwerpunkt des praxisbezogenen Vortrags liegt bei Facebook. Die genannten Zahlen aus Deutschland sind wohl mehr oder minder auf Österreich übertragbar. Mir gefällt daran besonders der Buttom-Up-Ansatz des EJW und gerade die Diskussion zum Vortrag behandelt viele Fragen, die wohl alle beschäftigen, die einen Einstieg in Social Media überlegen oder gerade damit angefangen haben. Die Positon, dass Twitter automatisch befüttert werden kann, teile ich im übrigen nicht, das wird dem Medium nicht gerecht. Den Social Media Blog des EJW gibts es hier.

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Kleiner Social Media Guide für EinsteigerInnen

  • Wie kann man Social Media lernen?

Ein guter Weg ist learning by doing and studying. Es braucht beides: selber tun und sich darüber informieren, lesen, diskutieren, sich austauschen, teilnehmen - performatives Lernen.

  • Ist bei Social Media offensive Nutzung oder eher dezente Zurückhaltung angesagt?

Das hängt von mehreren Faktoren ab. Vom Typ, vom Geschmack, vom Account, vom Ereignis. Wem etwas nicht liegt, der sollte es auch nicht machen. Natürlichkeit und Echtheit sind wie bei jeder menschlichen Kommunikation der beste Weg.

  • Welche Konzepte von Social Media Kommunikation können auf Dauer keinen Erfolg haben?

Ganz sicher Konzepte, bei denen der persönliche Bezug verloren geht. Dieser kann vielfältig aussehen, muss aber auf jeden Fall erkennbar und spürbar sein.

Facebook, Twitter & Co - Vortrag von Ferdinand Kaineder (Video)

Ein Vortrag zum Thema Social Media von Ferdinand Kaineder, Theologe und lange Leiter des Kommunikationsbüros der Diözese Linz, heute Geschäftsführer der Academia Superior, ist auf Bildungs.TV dokumentiert. Er fand im im Maximilianhaus in Attnang-Puchheim statt und gibt einen guten Einblick in die Chancen, aber auch Risken sozialer Medien - für EinsteigerInnen!

Soziale Netzwerke gewinnen für viele Menschen immer mehr an Bedeutung. Andere meiden diese Netzwerke gänzlich. Unbestritten ist, dass die Social Media sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringen. Wichtig ist der richtige und vernünftige Umgang. Ferdinand Kaineder versucht in seinem Vortrag "Facebook, Twitter, Blog und Co - Wie mit neuen Medien umgegangen werden kann" Einblicke in die virtuelle Welt zu geben und Berührungsängste abzubauen.

Wer trotz Wochenende nicht soviel Zeit hat, das mehr als einstündige Video anzuschauen, findet hier einen kurzen Trailer mit den prägnantesten Aussagen. Mir gefallen besonders gut die anschaulichen Vergleiche zwischen dem alltäglichen Offline-Leben und der interaktiven Online-Welt.

Sinusstudien, Kirche, Internet - eine Zusammenfassung

Wieder mal eine Frage an mich, die ich gleich öffentlich beantworten möchte. Herr Friedrich Fischer, der sehr engagiert die Facebook-Seite für die Pfarre Aschach an der Donau betreut, hat mich gefragt, ob es etwas zum Thema Sinus-Studien, Kirche und Social Media gibt. Ja, dem ist so, da gibt es einiges. 

Wohnzimmer Das ist auch eines meiner persönlichen Lieblingsthemen, da ich der Meinung bin, dass die Sinus Studien vieles dazu beitragen, vorschnelle Schlüsse und vermeintliche Hoffnung auf schnelle Erfolge mittels Social Media in die Bahnen weisen und uns kirchlich Engagierte realistischer werden lassen. Auch das Internet ist kein "Zaubermittel" lange gewachsene Milieugrenzen zu durchbrechen. Wohl kann es aber, klug eingesetzt, einiges dazu beitragen, Schritte in die richtige Richtung einer Kirche für alle zu setzen. Ferdinand Kaineder hat am Barcamp Kirche 2.0 die Frage gestellt, warum denn relativ wenig kirchlich Engagierte ins Social Web einsteigen, wo es doch da so viele Chancen gibt. Ein Stück weit möchte ich diesen Beitrag auch als Antwortversuch darauf verstehen.

Die Kirche 2.0 Links im Januar 2011

Und wieder mal meinen Feedreader und meine Delicious-Links ausgepackt und eine Menge an interessanten Tipps für kirchliche Engagierte im Kontext Social Media gefunden. Ich hoffe, es ist was dabei, was Du brauchen kannst. Wenn Du Hinweise für mich hast, besonders zu spannenden Social Media Projekten der Kirche, freue ich mich sehr!

Best Practice: Aus der kirchlichen Social Media Praxis

Dieses Blog ist nicht perfekt Die Caritas Deutschland ist ja sowieso gut für einen interessanten Zugang zu Social Media. Jahresthema ist 2011 "Kein Mensch ist perfekt. Behinderte Menschen: Menschen wie du und ich". Neben einen interessanten Blog wurde dabei auch eine vielversprechende Einbindungsstrategie für die Blogosphäre gewählt, in dem es witzige Banner für Blogs gibt. Tolle aktivierende Idee!

Die Blumengrüße für KrebspatientInnen via Facebook des Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz sind definitiv ein Best Practice. Aber da habe ich ja gestern schon drüber gebloggt.

Seit Anfang des Jahres wird seitens der Kommunikationsbüros der Diözese aktiv gefacebooked und getwittert. Mal sehen, wohin die Reise geht, persönlich zu kommunizieren ist jedenfalls meiner Meinung nach der richtige Weg. Als Diözese ist das aber aufgrund der Vielfalt der Themen und auch möglicher Erwartungen sehr unterschiedlicher Gruppen sicher nicht einfach. Ein schönes Beispiel wie eine Diözese via Facebook kommunizieren kann, ist für mich das Bistum Osnabrück.

Gottblog

So macht man/frau die Leute schon vorab neugierig: Die Katholische Jugend der Diözese Innsbruck kündigt für die Fastenzeit den gottblog.at an.

Kirche und Social Media

Frischfischen.de schreibt über das Coca-Cola Facebook-Prinzip. Es geht dabei darum, dass es dieses Unternehmen geschafft hat, die Initiative von Fans der Marke positiv aufzugreifen und die Facebook-Präsenz gemeinsam mit ihnen weiterzuführen. Ein Tipp, den ich in kleinerem Rahmen gerade auch eine kirchennahen NPO gegegeben habe - und wo ich sehr davon überzeugt bin, dass diese nachhaltige Strategie der Kooperation allen in der Kirche gut ansteht.

Katholisch im Web 2.0 - Ein Reiseführer durchs Internet

David Schellander, der auch hier auf ThemaTisch bloggt, schreibt im Quart, der Zeitschrift des Forums Kunst - Wissenschaft - Medien des Katholischen AkademikerInnenverbands über "Katholisch im Web 2.0". Das fängt schon gut an: 

"Weh mir wenn ich das Evangelium nicht verkünde!" (1 Kor 9,16) oder im Slang der www.volxbibel.de "Dass ich die coole Nachricht von Gott überall erzähle, ist kein Grund für mich, den Dicken raushängen zu lassen. Ich kann gar nicht anders, ich muss das tun, sonst geht es mir mies!"

Den ganzen Beitrag gibts auf der Website des Quart als PDF zum Runterladen.

Die Kirche 2.0 Links im Dezember

Schon ist es 2011. Ich hoffe, ihr habt Weihnachten und den Jahrenwechsel gut gefeiert. Allen LeserInnen wünsche ich Gottes Segen für das neue Jahr. Die Linksammlung zum Thema Kirche und Social Media gibt es diesmal aufgrund der Feiertage mit ein paar Tagen Verspätung. Neu ist der Bereich Best Practice. Mir kommen laufend schöne Beispiele unter, wie Social Media genutzt werden kann. Diese möchte ich hiermit auch monatlich mit Euch teilen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit ;-) .... und wie immer dankbar für weitere spannende Hinweise, Anmerkungen und Kommentare.

SternsingerInnenBest Practice: Aus der kirchlichen Social Media Praxis

Ein schönes Einsatzfeld von Google Maps: SternsingerInnen aus ganz Österreich finden sich auf der Landkarte und dazu gibts aktuelle SMS und Fotos der engagierten Kinder und ihrer BegleiterInnen.

Eigentlich ganz simpel, aber sehr nett und praktisch: Das Pfarrblatt von Kremsmünster gibt es ab sofort nicht nur als PDF-Download, sondern mit Hilfe von Issuu auch zum Blättern direkt auf der Webseite. Ähnliches habe ich auch schon bei manchen KJ-Seiten gesichtet.

Social Media. And more. Weiterbildung mit kirchlichen JugendleiterInnen

Kirchliche Jugendarbeit und Social Media - das das ein Thema ist, versteht sich (fast?) von selbst. Gestern hatte ich das Vergnügen einen ganzen Tag im Seminar mit kirchlichen JugendleiterInnen, die in der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft kirchlicher JugendleiterInnen zusammenarbeiten, zu verbringen; morgen geht es dann mit einem kleineren Workshop noch weiter. Heute arbeiten die engagierten JugendarbeiterInnen mit einer Referentin von Safer Internet. Ich habe mir vorgenommen, einige Themen, die in der Weiterbildung diskutiert wurden, hier im Blog nochmal genauer zu beleuchten, doch jetzt stelle ich mal die Slides zu Verfügung, die ich gestern als Referentin verwendet habe (leider mußte ich aus Copyright-Gründen einige Folien auslassen für den Upload).