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Theologie

Die Kirche 2.0 Links im November

Und wieder mal die Linksammlung zum Thema Kirche und Social Media und über den Tellerrand hinaus, viel ist es diesmal geworden. Da ich nicht recht weiss, ob diese Form der Informationsweitergabe für Euch sinnvoll ist und brauchbar, ersuche ich hier jetzt mal explizit um Feedback, im Kommentarbereich oder, wenns dem auch entspricht, mit dem Facebook-Like-Button hier.

Kirche und Social Media

Netz

In den „Stimmen zur Zeit“ findet sich (online!) ein langer umfassender Beitrag von Jürgen Pelzer unter dem Titel "Gehet hin und bloggt!" Netzinkulturation im Zeitalter des Leitmediums Internet. Schwere Empfehlung und gerade auch für EinsteigerInnen ins Thema sehr gut lesbar als Überblicksartikel zum Thema!

 

„Die Fische schwimmen nicht dahin, wo der Fischer seine Netze auswirft, sondern der Fischer muss sein Netz dort auswerfen, wo die Fische schwimmen.“ Dieses tolle Zitat, dass veranschaulicht, warum ChristInnen in den bestehenden Online-Communities präsent sein sollen, stammt von Pfarrer Christian Hermes und wird im Beitrag Priester 2.0: Seelsorger, ab ins Netz von Christian Wode auf weckenblog verwendet. So sehr ich das alles dort unterschreiben kann, so sehr frage ich mich, warum das nur für Priester und nicht für auch für Laien gelten soll, vielleicht sogar noch mehr. Jedenfalls ist es das genaue Gegenteil vom 11. Gebot, dass ein amerikanischer Pfarrer erfunden hat: Du sollst nicht facebooken.

Social Media: wie überzeugen wir die EntscheidungsträgerInnen?

Social Media: wie überzeuge ich meinen Chef? - das ist die Frage der aktuellen NPO-Blogparade (Interessante Kommentare und verlinkte Beiträge!). Viele machen sich wohl diese Gedanken: Wie können die EntscheiderInnen überzeugt werden, sich auf einen Social Media Prozess einzulassen? Beim Barcamp Kirche 2.0 im Mai war das eines der informell am heißesten diskutieren Themen.

TastaturIch sehe Social Media stark als Buttom-Up-Bewegung. Die Einzelnen sind wichtig, umso mehr gilt das für die Glaubenskommunikation: Persönliche Erfahrungen, bewegende Geschichten, gelebter Glaube im Alltag, glaub-würdiges Engagement - verbunden mit einem offenen Ohr - ermöglichen es spürbar zu machen, was die Nachfolge Jesu heute heisst. Doch irgendwann kommt dann einmal der Punkt, wo es um Aufmerksamkeit, Ressourcen und die Veränderung von Strukturen geht: Ab da ist dann Social Media als Top-Down-Inhalt gefragt, ab da kommen die EntscheidungsträgerInnen, egal ob in der Pfarre oder auf diözesaner Ebene, ins Spiel.