Freies Radio und freies Fernsehen als Chance der Kommunikation christlicher Themen
Die Katholische Jugend OÖ macht künftig Radio: Radio lautstark. Schon hat ein Workshop stattgefunden und aktuell wird gemeinsam mit Jugendlichen am Sendekonzept gebastelt. Wer mitmachen will, meldet sich einfach bei der KJ. Gesendet wird bei Radio FRO, dem Freien Radio in Linz. Die
ses erfreuliche Projekt möchte ich zum Anlass nehmen, hier auf die Chancen, die freie Medien auch für die Kommunikation über christliche Themen bieten, zu verweisen. Ich selbst habe in den Anfangszeiten bei Radio FRO gearbeitet und fühle mich darum diesem Thema noch immer sehr verbunden. Es ist einfach spannend, die Rolle der Konsumentin zu verlassen und Produzentin zu werden!
Neben dem KJ-Projekt fällt mir an kirchlichen Projekten auch gleich die Fernseharbeit der Katholischen Aktion Wien ein: andererseits - das sozialmagazin ist eine Sendereihe von Sozialwort-TV, die im Wiener Kabelkanal Okto ausgestrahlt wird. Auch ist beispielsweise beim Seniorenradio auf Radio FRO ist mit Josef Schicho ein ehemaliger Chefredakteur der Linzer Kirchenzeitung engagiert - und da gibts vermutlich noch mehr ....
Was sind freie Medien überhaupt? Im Unterschied zu öffentlichen-rechtlichen (ORF) und kommerziellen Medien bieten freie Radios und freies Fernsehen offenen Zugang. Das heisst, jeder und jede kann selbst auf Sendung gehen: Privatpersonen, Vereine und Initiativen. Die Inhalte können - im Rahmen der Gesetze und der sehr offen formulierten Programmrichtlinien - völlig frei gewählt werden, klar ist aber immer, dass die Sendungen nicht-kommerziell ausgerichtet sein müssen. Freie Medien machen keine Werbung, sondern finanzieren sich vor allem durch UserInnenbeiträge und öffentliche Förderungen. Da bei freien Medien viele verschiedene Menschen Sendung machen, ist das Programm selten etwas zum durchhören bzw. -sehen. Vielmehr schaltet jemand da gezielt eine Sendung ein.
