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Kinder

Ein Kind kann kein Schaden sein!

Eigentlich klar: Ein Kind ist kein Schaden! Doch die aktuelle Debatte um die Änderung des Schadenersatzrechts zeigt, dass das doch nicht so klar ist. aktion leben österreich geht es mit der neuen Kampagne Contra Schadenersatz darum, klar zu machen, dass jedes Kinder willommen ist, so Dr. Gertraude Steindl, Präsidentin von aktion leben österreich. Sie meint weiter

In der Debatte um die Änderung des Schadenersatzrechtes geht das Grundanliegen unter: Es geht darum, dass aus der Geburt eines behinderten Kindes kein Schadenersatz mehr geltend gemacht werden kann und es geht zugleich um eine angemessene sozialrechtliche Absicherung derjenigen, die die Behinderung zu tragen haben.

Die von aktion leben initierte Petition für Gleichbehandlung und Unterstützung behinderter Kinder und ihrer Eltern hat zwei zentrale Forderungen: 

  1. Schluss mit Schadenersatz für behindert geborene Kinder!
  2. Vielfältige und bedarfsgerechte Unterstützung für behinderte Kinder und ihre Eltern!

Wer das unterstützen will, ist auf der Kampagnenseite http://www.contra-schadenersatz.at/ richtig und findet dort auch viele Hintergrundinformationen:

Contra Schadenersatz

Grenzen durch Freundschaften überwinden

Freundschaften über Grenzen hinweg
Minire Jashari leitet eine Spielgruppe mit zehn Kindern in Rottenegg

Ende Oktober hat sie mit neun Müttern und einem Vater Laternen gebastelt, denn am Samstag, 13. November feiern die Kinder und Eltern des SPIEGEL-Treffpunktes Rottenegg das Martinsfest mit einem Laternen-Rundgang. „Wie man Laternen bastelt, habe ich in einem Bastelbuch gelesen, denn das Martinsfest gibt es in unserer Religion nicht“, erklärt mir Minire bei meinem Besuch. Schwarzer Tee in schmalen hohen Gläsern und süße Baklava erwarten mich.

Den Tod des eigenen Kindes erleben

Am 1.11.2010 gab es in der Presse einen Bericht zum Thema sterben, wie soll es auch anders sein an Allerheiligen. Der Tod und Religion ist sehr eng damit verbunden, jedoch akzeptieren selbst wir Christen ihn nicht immer, oder nicht wirklich. Der Tod ist ein stetiger Begleiter für die Lebenden. Das jedoch nicht nur alte Menschen sterben, sondern auch Kinder ist nicht gerne gesehen und ein großes Tabuthema. Diesem Thema, dem Sterben schwer kranker Kinder nimmt sich ein Verein namens Kinderhospiz Netz an. Darüber gab es in der Presse einen Bericht den ich hier gerne weiterempfehle.

Absurd: netzpolitik.org jugendgefährdend

froschWieder mal ein Beispiel, dass zeigt wie absurd und gleichzeitig freiheitsgefährend die automatische Sperrung von Internetseiten ist. "Time for Kids" ist ein Filter, der an bayrischen Schulen eingesetzt wird mit dem Ziel "jugendgefährdende und -beeinträchtigende Inhalte von ihren Kindern bzw. Schutzbefohlenen" fernzuhalten. Klingt gut, ist es aber nicht, denn heute ist bekannt geworden, dass dieser Filter die deutsche Seite netzpolitik.org, ein Info-Blog über IT- und Internetpolitik-Themen automatisch sperrt. Im "sauberen Internet" ist also kein Platz für fundierte Informationen übers Internet? Oder steckt hier Angst vor der Kritik dahinter? Oder ist es simple Geschäftemacherei verbunden mit dem Nicht-Wissen, dass solche Sperren sowieso recht schnell zum umgehen sind (Google weiss wie)?

Wer meint, dass mit den Internetsperren sei ja doch nicht so tragisch, sollte sich vielleicht mal dieses Video anschauen und z.B. an "1984" denken:

Spüren, was Väter und Kind(er) verbindet

Gleich zwei Vater-Kind(er)-Wochenenden starten am kommenden Wochenende (rund um den ersten Mai). Veranstalter ist die Katholische Männerbewegung. Durchgeführt werden die Wochenenden von erfahrenen Referenten und Helfern. Weiter Wochenenden bis Ende Juni folgen. Kinder genießen es sehr einmal den Vater für sich alleine zu haben. „Das Schöne an einem Vater-Kind(er)-Wochenende ist, dass ich mit meinem Vater einige Tage exklusiv verbracht habe“, meint Gisela und Michael meint: „Es war toll, dass mich mein Sohn Fabian im Hochseilgarten gesichert hat und, dass ich mich 100%ig auf ihn verlassen konnte. In den Gesprächen erfuhr ich viele Wünsche, Ängste, und Vorlieben, die mir bisher nicht bekannt waren“. Der Männerbegleiter Ing. Hannes Hofer beschreibt seine Motivation dieses Wochenende anzubieten so: „Im Unterschied zu alltäglichen Familiensituationen kann man seine Tochter, seinen Sohn unter Gleichaltrigen erleben und dabei vielleicht Parallelen zur eigenen Jugend entdecken“. Und weiters zitiert er einen Spruch:
Wenn Du an 1 Jahr denkst, säe ein Samenkorn. Wenn Du an ein Jahrzehnt denkst, pflanze einen Baum. Wenn Du an die Zukunft glaubst, begleite ein Kind.

"Ihr Kind ist leider gestorben"

Der bekannte Regisseur Kurt Palm schreibt im Standard sehr berührend über seinen toten Sohn, das Thema Totgeburt, das Medizinsystem, die Behörden und die gesellschaftliche Verdrängung der Trauer. "Valentin ist am 11. November gestorben und am 14. November geboren". Beigesetzt wurde Valentin am Linzer-Barbarafriedhof. Die Krankenhausseelsorge an der Frauen- und Kinderklinik in Linz, die diese Bestattungsmöglichkeit initiert hat, bietet Begleitung und Informationen an. Eine solche Möglichkeit gibt es auch in Wels. Ingrid Koller von der Aktion Leben Oberösterreich hat mich auf den interessanten Beitrag von Kurt Palm hingewiesen. Foto: Das graue Schaf