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Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit und TeilnehmerInnengewinnung mit Social Media

Ein "Nebenergebnis" meiner Teilnahme an der Tagung Kirche und Web 2.0 in Münster ist, dass ich von der vorangegangen Veranstaltung Akademien im Netz ein bisschen was mitbekommen habe. Vom Vortrag Öffentlichkeitsarbeit und Teilnehmergewinnung mit Social Media im Evangelischen Jugendwerk, den Florian Maier, der Social Media Referent des Evangelisches Jugendwerk in Württemberg, Stuttgart gehalten hat, gibt es vom Livestream einen Mitschnitt, den ich hier gerne teilen möchte.

Der Schwerpunkt des praxisbezogenen Vortrags liegt bei Facebook. Die genannten Zahlen aus Deutschland sind wohl mehr oder minder auf Österreich übertragbar. Mir gefällt daran besonders der Buttom-Up-Ansatz des EJW und gerade die Diskussion zum Vortrag behandelt viele Fragen, die wohl alle beschäftigen, die einen Einstieg in Social Media überlegen oder gerade damit angefangen haben. Die Positon, dass Twitter automatisch befüttert werden kann, teile ich im übrigen nicht, das wird dem Medium nicht gerecht. Den Social Media Blog des EJW gibts es hier.

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Pfarren auf dem Weg ins Web 2.0

Content-Managerin Andrea Mayer-Edoloeyi erzählt im Interview mit der Pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Linz, was Web 2.0 eigentlich ist und warum bzw. wie es von Pfarren genutzt werden kann. PÖA: Das Schlagwort Web 2.0 ist derzeit in aller Munde – aber was bezeichnet der Begriff denn eigentlich? Mayer-E.: Der Begriff bezieht sich vor allem auf eine veränderte Nutzung des Internets: Die Benutzer konsumieren im Web 2.0 nicht mehr nur passiv bereits vorgegebene Inhalte, sondern erstellen und verteilen solche in hohem Maße selbst. Sie sind mit Hilfe sozialer Software wie zum Beispiel Facebook miteinander vernetzt und gestalten im Internet aktiv mit.

PÖA: Sie haben gerade Facebook erwähnt, in dem einige Pfarren bereits aktiv sind. Macht denn das für eine Pfarre Sinn?
Mayer-E.: Ja, das denke ich auf jeden Fall. In Österreich haben bereits über 1,65 Millionen Menschen eine Facebook-Seite, und es werden täglich mehr. Eine Pfarre hat hier die Möglichkeit, auch Leute zu erreichen, die sich außerhalb des „inneren Kreises“ befinden, Menschen, die sonst nur wenig Kontakt zur Kirche haben. Viele kirchliche Gruppierungen, etwa Sternsingergruppen oder KJ-Pfarrgruppen, nutzen das bereits und sind auf Facebook.