YOUCAT
YOUCAT
wurde von Kardinal Schönborn präsentiert. Dabei handelt es sich um ein Buch bzw. E-Book, genauer um einen Jugendführer für die katholische Kirche. In jugendlicher Sprache verfasst und als Frage - Antwort Text gestaltet, versucht die katholische Kirche damit der Jugend den Glauben in der heutigen Welt wieder näher zu bringen.
Themen zu Spekulation, Börsenhandel, Homosexualität sowie vor allem zu Glauben, Liebe, Hoffnung und vor allem Jesus und Got werden in Fragen und Antworten behandelt.
Falls jemand das Buch liest bzw. dann gelesen hat und eine Kritik schreiben möchte. Ich denke die würde hier ganz gut herpassen. Ohne das Buch zu Lesen kann ich nämlich nicht mehr sagen!
Weiter Infos:
Menschen als Geschenk der Kirche auf meinem Lebensweg
Viele Menschen können mit ihrer Kirche nichts mehr anfangen und sind deshalb aus der katholischen Glaubensgemeinschaft ausgetreten. Sie wollen damit vielleicht ein Protest-Zeichen setzen oder haben einfach keinen Bezug mehr zu ihr. Dies stimmt mich deswegen traurig, weil mir gerade durch die Kirche und ihre Institutionen viele Menschen auf meinem Lebensweg geschenkt worden sind, die mich begleitet und gestärkt haben: Ordensfrauen und Priester, Seelsorgerinnen und spirituelle Wegbegleiter, Haupt- und Ehrenamtliche in den verschiedensten Bereichen. Durch sie alle habe ich erlebt, dass meine Kirche und mein Glaube, den mir meine Eltern in die Wiege gelegt haben, wesentlich zu einem sinnerfüllten und sinnstiftenden Leben beigetragen haben. Kirche ist für mich nicht Selbstzweck, sondern nur Werkzeug für den gelebten Glauben an Jesus Christus und seine Botschaft, durch die unsere Welt menschenfreundlicher werden kann.
Was für Themen interessieren dich?
Welche Themen interessieren heute Jugendliche? Wie wollen Sie auf dem Weg zum Erwachsen sein begleitet werden? Was kann die Kirche dazu beitragen? Hat die Kirche überhaupt noch eine Chance an die Mehrheit der Jugend heranzukommen?
Fragen über Fragen: Was meint die Jugend dazu? Was meinen die Erwachsenen? Ist selbst hier schon ein großer Unterschied, eine Spaltung zu erkennen?
Fragen zur Jugendproblematik! Antworte im Facebook oder mit der Kommentarfunktion, ich/wir bin/sind gespannt auf Eure Interessen!
Schönen Sonntagabend allen
Das Kind mit dem Bade ausgeschüttet
Eigentlich denke ich mir, nicht auf jede Kritik an der Kirche muß ich reagieren. Beim ersten Überfliegen des aktuellen Kommentars in der KUPF-Zeitung zur katholischen Kirche ist mir das auch gleich wieder eingefallen. Doch dann habe ich die "Gnackwatschn" nochmal gelesen und angefangen mich immer mehr zu ärgern. Nicht weil da jemand schreibt, der nicht an Gott glaubt und die Kirche kritisiert. Auch nicht, weil jemand zum Kirchenaustritt aufruft. Nein, das finde ich wichtig und es hat notwendig Platz in der Öffentlichkeit einer pluralen Gesellschaft: „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst" (Voltaire). Ich kann mich an so manche spannende und herausfordernde Diskussion mit ProtagonistInnen eben dieser Position erinnern, auch in der KUPF.
Bunt, lebendig, vielfältig - Demonstration Hallo Rom!
Geregnet hat es in Strömen, doch ausgerüstet mit Regenschirm, Regenjacke und guten Schuhen haben gut 400 Jugendliche und Andere der Nässe getrotzt - und am 2. Juni 2010 in Linz für eine Öffnung der Kirche demonstriert. Das Motto: Hallo Rom! Das Video gibt etwas von der Stimmung wieder ... Andi Fürlinger hat auch einen Bericht über die Demo gebloggt.
Für die "Kirchenrenovierung" auf die Strasse!
Morgen, Mittwoch, ab 19.00 Uhr, wird in Linz demonstriert. "Mitbestimmung, Gleichberechtigung und Öffnung sind in der Kirche längst überfällig!" meint Hallo Rom und ruft auf, sich dazu im öffentlichen Raum zu bekennen.
Wünscht auch du dir eine "Kirchenrenovierung"? Dann begleite unseren Zug von der Stadtpfarrkirche Urfahr zum Mariendom!
Treffpunkt ist um 19 Uhr am AEC-Platz, es geht - mit Statement dazwischen - über die Nibelungenbrücke, die Landstraße und die Bischofstraße zum Mariendom, wo zum Abschluss zu einer gemeinsamen Andacht geladen wird. Erklingen wird dabei, sicher nicht nur einmal und auch nicht ausschließlich, der längste Protestsong der Welt, der gerade gemeinsam via YouTube erstellt wird. Als kleiner Vorgeschmack hier eines der Videos, gesungen von der KJ Aigen-Schlägl:
#kirchenwunsch trotzte dem Regen
#kirchenwunsch twittern bei Wind und Regen
Wie herausfordernd es inhaltlich ist, einen #kirchenwunsch zu formulieren, hat Andi schon am Wochenende geschrieben. Wir haben es trotzdem getan am Freitag, 28. Mai und das in 140 Zeichen auf Twitter. Am Anfang noch unter guten äußeren Bedingungen, aber dann halt leider das Wetter doch nicht das gemacht, was es noch Mittag verheißen hat. Eine Zeit lang haben wir dem Wind und Regen getrotzt, doch gegen 21.30 Uhr hieß es Beamer, Laptops und Leinwand rasch einpacken und vor dem Regen beschützen.
Doch zwischenzeitlich war viel passiert, das Konzept ist aufgegangen, die Resonanz der BesucherInnen der Langen Nacht der Kirchen auf das Projekt #kirchenwunsch - So wünsche ich mir Kirche war durchgehend positiv, viele interessante Gespräche wurden geführt und so manche traten dann an den Laptop und formulierten ihren ganz persönlichen #kirchenwunsch. Auf der Twitterwall wurde dann gemeinsam beobachtet wie sich die Messages, die vor Ort getwittert wurden, mit Messages aus dem Internet mixten. Und selbst als wir unsere Wall vor dem Dom abbauen mussten, ging die Twitterei im Internet weiter. Ganz vereinzelt wurde der Tag #kirchenwunsch auch nachher noch verwendet, mal sehen, ob sich das weiter verbreitet - denn das Thema #kirchenwunsch, das Reden über die Kirche, ist ja wohl über einen Tag hinaus aktuell.
Morgen gehts los mit #kirchenwunsch
So, das letzte Plakat für den Infostand ist ausgedruckt, die Accounts sind eingerichtet und drei Varianten für die Twitterwall (1, 2, 3) sind eingestellt, und, und, und ... Morgen kann es also losgehen und selbst der Wetterbericht verheißt für das Projekt unter freiem Himmel relativ Gutes. Ich bin schon ganz kribbelig, wie das sein wird, #kirchenwunsch zu twittern und wie die Diskussionsveranstaltung und die YouTube-Videonight laufen wird. (Infoblogeintrag zur Projektankündigung).
Sicher bin ich mir, dass es höchst interessant und aufschlussreich sein wird in dieser Form mit Menschen in Kommunikation zu kommen, via Twitter hatte ich heute ja schon eine gewissen Vorgeschmack beim Plaudern über Projekt, doch ganz besonders spannend ist, ob die BesucherInnen der Langen Nacht der Kirchen mit diesem für viele neuartigem Projekt zu "So wünsche ich mir Kirche" was anfangen können: Messages übers Internet verbinden sich mit Messages, die vor Ort formuliert werden. Mein Eindruck aufgrund der recht guten Ressonanz via Twitter ist, dass das Projekt jedenfalls Menschen, die irgendwie mit der Kirche verbunden sind und die selbst twittern, sehr interessant finden.