Alle waren eingeladen, einen #kirchenwunsch bei der Langen Nacht der Kirchen auf die Twitterwall beim Linzer Dom zu posten.
Alle Informationen: http://www.kirchenwunsch.at
Morgen gehts los mit #kirchenwunsch
So, das letzte Plakat für den Infostand ist ausgedruckt, die Accounts sind eingerichtet und drei Varianten für die Twitterwall (1, 2, 3) sind eingestellt, und, und, und ... Morgen kann es also losgehen und selbst der Wetterbericht verheißt für das Projekt unter freiem Himmel relativ Gutes. Ich bin schon ganz kribbelig, wie das sein wird, #kirchenwunsch zu twittern und wie die Diskussionsveranstaltung und die YouTube-Videonight laufen wird. (Infoblogeintrag zur Projektankündigung).
Sicher bin ich mir, dass es höchst interessant und aufschlussreich sein wird in dieser Form mit Menschen in Kommunikation zu kommen, via Twitter hatte ich heute ja schon eine gewissen Vorgeschmack beim Plaudern über Projekt, doch ganz besonders spannend ist, ob die BesucherInnen der Langen Nacht der Kirchen mit diesem für viele neuartigem Projekt zu "So wünsche ich mir Kirche" was anfangen können: Messages übers Internet verbinden sich mit Messages, die vor Ort formuliert werden. Mein Eindruck aufgrund der recht guten Ressonanz via Twitter ist, dass das Projekt jedenfalls Menschen, die irgendwie mit der Kirche verbunden sind und die selbst twittern, sehr interessant finden.
Mein Kirchenwunsch
Ich kenne das Lied der Toten Hosen „Wünsch dir Was“ – dabei geht es unter anderem um die Wiederauferstehung des Heiligen Geistes, über den Wunsch, dass Gut über Böse triumphiert. Ist das nicht etwas vereinfacht und naiv, der kindliche Wunsch, dass Gut über Böse triumphiert?
Ich glaube an den Heiligen Geist und vor allem an die Macht des Guten als ein Potential, das allen Menschen zugänglich ist – nicht nur im Gebet, sondern auch und vor allem in den vielen Handlungen, die dem Leben und dem Glauben eine Richtung geben.
Etwas bedauerlich ist für viele, dass manches Bemühen und mancher Wusnch um eine „Kirchenrenovierung“, wenn überhaupt gehört, auf Unverständnis und Widerstand stößt – nämlich dort, wo am Meisten beweget werden könnte.
Wenn ich meinen persönlichen Kirchenwunsch formuliere, so ist es das Hoffen auf ein Brausen des Heiligen Geistes, der alles Bemühen um eine Kirche im Geiste Jesu in ein Miteinander aller Getauften münden lässt.
#kirchenwunsch trotzte dem Regen
#kirchenwunsch twittern bei Wind und Regen
Wie herausfordernd es inhaltlich ist, einen #kirchenwunsch zu formulieren, hat Andi schon am Wochenende geschrieben. Wir haben es trotzdem getan am Freitag, 28. Mai und das in 140 Zeichen auf Twitter. Am Anfang noch unter guten äußeren Bedingungen, aber dann halt leider das Wetter doch nicht das gemacht, was es noch Mittag verheißen hat. Eine Zeit lang haben wir dem Wind und Regen getrotzt, doch gegen 21.30 Uhr hieß es Beamer, Laptops und Leinwand rasch einpacken und vor dem Regen beschützen.
Doch zwischenzeitlich war viel passiert, das Konzept ist aufgegangen, die Resonanz der BesucherInnen der Langen Nacht der Kirchen auf das Projekt #kirchenwunsch - So wünsche ich mir Kirche war durchgehend positiv, viele interessante Gespräche wurden geführt und so manche traten dann an den Laptop und formulierten ihren ganz persönlichen #kirchenwunsch. Auf der Twitterwall wurde dann gemeinsam beobachtet wie sich die Messages, die vor Ort getwittert wurden, mit Messages aus dem Internet mixten. Und selbst als wir unsere Wall vor dem Dom abbauen mussten, ging die Twitterei im Internet weiter. Ganz vereinzelt wurde der Tag #kirchenwunsch auch nachher noch verwendet, mal sehen, ob sich das weiter verbreitet - denn das Thema #kirchenwunsch, das Reden über die Kirche, ist ja wohl über einen Tag hinaus aktuell.
Twittere Deinen #kirchenwunsch
Jede und jeder hat Dinge, die sie oder er immer schon über die Kirche sagen wollte. Öffentlich sagen wollte. Laut, deutlich, sichtbar sagen wollte. Viele Wünsche und Erwartungen verbinden sich mit der Kirche - gerade jetzt. Die Lange Nacht der Kirchen ist der Anlass für ThemaTisch bzw. die Katholische Aktion Oberösterreich dazu einzuladen, über die Kirche zu kommunizieren. Wir tun das, wie immer, in der direkten Begegnung - aber beim Projekt #kirchenwunsch "So wünsche ich mir Kirche" auch erstmals über das Internet. Jede und jeder ist eingeladen, ihren oder seinen #kirchenwunsch mittels dem Social Media Tool Twitter zu versenden. Diese Kurznachrichten versehen mit dem Schlagwort (Hashtag) #kirchenwunsch werden automatisch herausgefiltert und am Abend des 28. Mai auf eine Leinwand beim Linzer Dom projiziert, die Twitterwall. Ich bin schon richtig gespannt, was da an Kreativität rauskommt - denn die Twittermessages (Tweets) dürfen nur 140 Zeichen lang sein!
Begleitet wird das Twitterwall-Projekt von einer Diskussionsveranstaltung über den Sinn und Unsinn von Twitter, Facebook & Co und einem Chill-Out-Angebot mit YouTube-Videos. Beides in der Krypta der Kameliten an der Linzer Landstrasse.