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Demokratie

Mehrheitsentscheidungen ?!

"Wo kamat ma hi, waumma d'Leit frogat, wos s' woin, und net tat, wos richtig is!", soll seinerzeit Bundeskanzler Julius Raab einmal gesagt haben. Man kann so eine Haltung als arrogante Missachtung der politischen Kompetenz der einzelnen BürgerInnen anprangern. Man kann aber auch einen Funken Wahrheit in diesem Satz entdecken: Niemand - auch kein/e politische VerantwortungsträgerIn - darf sich einzig und allein nach Mehrheitsmeinungen richten. Aus unserer Geschichte wissen wir, dass sich auch Mehrheiten irren können.
Wenn ich an Diskussionen denke, die an manchen Wirtshaustischen geführt werden, möchte ich mir nicht vorstellen, wie Volksentscheide zum Umgang mit gesellschaftlichen Minderheiten wie Arbeitslosen, Drogenkranken, gleichgeschlechtlich orientierten Menschen, AsylwerberInnen usw. ausfallen würden.

Ein Ypsilon zur Demokratie

YDemokratie oder Diktatur war das Thema der Sommerakademie der Katholischen Männerbewegung. Dazu ein Interview mit Stefan Wallner und Dr. Paul Schulmeister im neuen Ypsilon, dem Männermagazin, das wir hier wieder zum bequemen Blättern zur Verfügung stellen.
Um Geschlechterdemokratie geht es auch im Gespräch mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Besonders interessant habe ich die Anmerkungen von Christine Duller in der Kolumne X an Ypsilon zu Anreden und zum österreichischen Namensrecht gefunden.
Den Beitrag zu Männerrunden, Facebook, Internet dokumentieren wir im Volltext auch im Blog Kirche 2.0 hier auf ThemaTisch. Viel Spass beim Entdecken des neuen Ypsilons!