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Kirche 2.0

Zukunftsszenarien Social Media

Digital Life: Today & Tomorrow from Neo Labels on Vimeo.

Schneller, größer, wichtiger? Wie wird das so sein mit dem Internet und mit Social Media im Jahr 2015? Dieser Frage geht dieses sehenswerte (englischsprachige) Video nach. Jürgen Pelzer hat auf der Tagung Kirche im Web 2.0 in Münster im März 2011 auch nach Zukunftsszenarien gefragt und viele TeilnehmerInnen haben einen Fragebogen (PDF) dazu ausgefüllt. Gefragt wurde u.a. wieviel Arbeitszeit Hauptamtliche künftig für das Web 2.0 aufwenden werden oder auch welche Qualifikationen sie dazu brauchen. Wie siehst du das? 

Die Kirche 2.0 Links im Mai 2011

Viele Hinweise im Kontext Kirche und Social Media im Mai finden sich auch im Bericht über das Barcamp Kirche 2.0 in Frankfurt. Aber sonst haben sich auch einige spannende Dinge angesammelt, die ich hiermit mit allen teilen möchte.

Best Practice

Facebook Pfarren Schweiz MapTolle Sache! kath.ch sucht alle Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen auf Facebook und bietet dafür dann eine Landkarte via Google Maps an. Wir planen für OÖ ähnliches, aber da waren die KollegInnen schneller ;-)

Der Bund der deutscher Katholischer Jugend (BDKJ) hat Social Media Guideslines ins Netz gestellt, eine erste Diskussionsfassung. Diese sind vor allem auf darauf gerichtet, wie der BDKJ Social Media Aktivitäten selbst handhaben möchte. Frischfischen bietet zum Thema grundsätzliche Hintergrundinformationen.

über

Inspirationen vom Barcamp Kirche 2.0

Nachdem ich am Montag schon über den Twittergottesdienst (hier der übersichtlichste Blogbeitrag dazu) beim Barcamp Kirche 2.0 in Frankfurt von 6. - 8. Mai gebloggt habe, möchte ich nun etwas mehr von dieser wirklich tollen Veranstaltung berichten. Fokus dabei sind diejenigen Sessions, wo ich selbst dabei war. Beim Barcamp ist das ja ein Dilemma: so viele spannende Themen,so viele interessante Leute - und frau kann nicht überall sein. Also zeichne ich hier das Bild meiner subjektiven Auswahl.

Besonders wichtig waren aber gerade auch die vielen informellen Gespräche, die Menschen eben - genau diejenigen, die das Bild der Kirche 2.0 prägen und die sich virtuell oft auch schon länger kennen und so ein Barcamp nutzen, sich erstmals auch IRL zu treffen. "Ich kenne euch - obwohl ich euch noch nie gesehen habe", schreibt Christine Müller treffend dazu.

Eine neue Erfahrung: Twittergottesdienst

Übers Barcamp Kirche 2.0 dieses Wochenende in Frankfurt werde ich noch mehr berichten. Als erstes aber mal eine kleine Zusammenstellung zu einer für mich neuen, aber sehr inspirierenden Erfahrung, dem Twittergottesdienst.

Die Kirche 2.0 Links im April 2011

Am Freitag startet das Barcamp Kirche 2.0 in Frankfurt, wo es sicherlich wieder viele Inspirationen, Ideen und vor allem gute Kontakte geben wird. Ich freue mich schon! Davor aber noch ein Blick zurück, was sich im April so getan hat.

KühlschrankBest Practice und Aktivitäten

In der Pfarre Marcel Callo in Linz-Auwiesen wird die Firmvorbereitung mit einem Blog begleitet. Dort schreiben auch die Jugendlichen selbst mit.

Auf der Caritas Österreich Webpage gibt es einen Blog von Schwester Caelina Mauer. Sie berichtet direkt aus Japan. Schade, dass hier nicht auch Kommentarmöglichkeiten implementiert wurden, gerade, wenn es um ein so aktuelles Thema geht, wäre sowas wirklich eine gute Möglichkeit, vielleicht auch direkt mit SpenderInnen in Kommunikation zu treten.

Ostern auf Facebook - ein zeitgemäßes medienpädagogisches Projekt wird im ejw-Blog vorgestellt.

Kirche und Social Media: Was tut sich in OÖ?

Eine Menge!

Und es wird immer mehr, sodass es gar nicht einfach ist, den Überblick zu behalten. Hier einige interessante Hinweise für alle, die sich informieren wollen, was sich alles dezentral tut. Die ganz aktuelle Übersicht für Facebook gibts auf Facebook ;-)

Von der Aufmerksamkeit auf das, was ist | Bericht von Studientag Kirche, wo die Menschen sind - auch im Social Web

Gestern fand der Studientag des Instituts für pastorale Fortbildung der Diözese Linz zum Thema "Kirche, wo die Menschen sind - auch im Social Web" statt, an dem fast 20 MitarbeiterInnen aus der Pastoral und aus diözesanen Einrichtungen teil nahmen. Der Vormittag bot für Neulinge die Möglichkeit, erstmals ins "Social Media Wasser" zu hüpfen und erste Schritte auf Facebook zu machen. Am Nachmittag ging es dann gemeinsam dran, Social Media theologisch zu reflektieren. Getan haben wir das weitgehend usergeneriert. Das geht auch gut, denn die Kommunikation in Social Media "tickt" gar nicht so andes als die Offline-Kommunikation. So stellte sich beispielweise die Frage nach dem Umgang von hauptamtlichen kirchlichen MitarbeiterInnen mit der Trennung von Berufs- und Privatleben schon lange vor dem Social Web.

Interessant war für mich besonders, dass wir gemeinsam zur Erkenntnis gekommen sind, dass Social Media die Entwicklung einer lebendigen und hoffnungsfrohen Pastoralgemeinschaft unterstützen kann. Wenn Menschen auch online die "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute" wahrnehmen, entsteht Beziehung. Gott ist ein Hörender. Naja, online, vielleicht auch ein Lesender ;-) Jedenfalls: Der Alltag wird so transparent für Gott und die Chance von Hauptamtlichen, die Social Media nutzen, ist es, dass sie online Manches mitbekommen, was ihnen sonst entgangen wäre und Anknüpfungspunkte haben, dass diese missionarische Haltung konkret wird. Diese Haltung ist es, die für gelingende Social Media Kommunikation entscheidend ist. 

Das "Kapital"  der Kirche sind hoffnungsfrohe und authentische Christinnen und Christen und jede Social Media Strategie der Kirche muss genau darauf setzen. Das dabei, auch ganz im Sinne des II. Vatikanischen Konzils, die Laien eine besonders wichtige Rolle spielen werden, ist klar. Strukturell ist Social Media in (fast) jedem Bereich der Kirche Thema, eine Social Media Strategie muss auch genau dort ansetzen - mitten im Netzwerk Kirche als Teil des notwendigen Differenzierungsprozesses der Pastoral, auf den uns u.a. die Sinusstudien so dringend verweisen. Social Media ersetzt Bestehendes nicht,  sondern kann hilfreich sein, einen notwendigen Veränderungsprozess usergeneriert voranzutrieben. Und nicht jeder und jede muss: Die, die ihr Charisma in der Online-Kommunikation finden, sollen dafür Wertschätzung und Unterstützung bekommen. Aber der Kirche als Gesamtes werden wohl lange auch die Offline-Arbeitsfelder nicht ausgehen.

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Die Kirche 2.0 Links im März 2011

Was hat sich im letzten Monat in Sachen Kirche und Social Media getan? Es folgt hier ein selektiver Blick in meinen Feedreader und Twitterstream. Ein paar Links sind mir auch auf der Tagung Kirche im Web 2.0 in Münster untergekommen.

Kirche und Social Media

Um frische Formen für die Kirche von heute ging es beim Kongress Gemeinde 2.0 in Stuttgart. Dem Appell mehr auf die Menschen und weniger auf die Quoten zu schauen kann ich mich nur anschließen. Eine Zusammenfassung findet sich auch im Pro-Medienmagazin, das Video gibt einen ersten Einblick, auf der Website der Veranstaltung finden sich aber viel mehr Videos.

 

Auf FrischFischen wird ein Werkbrief der KLJB Bayern für christliche Jugendarbeit im Internet vorgestellt.

Netzpolitik ist eine Herausforderung für die kirchliche Jugendarbeit. So heisst es im EJW Social Media Blog.