Linzer KA-Präsidentin Hauft: ChristInnen sollen sich nicht "für" die Kirche, sondern "als" Kirche engagieren.
Die Kirche der Zukunft muss nahe bei den Menschen sein und Partei für die Machtlosen ergreifen. Dies betonte die Präsidentin der Katholischen Aktion (KA) der Diözese Linz, Margit Hauft, bei einer Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks in Salzburg. Die Linzer KA-Präsidentin rief die LaienchristInnen dazu auf, sich stärker als Teil der Kirche wahrzunehmen und in den Pfarrgemeinden selbst Verantwortung zu übernehmen. Mündige ChristInnen sollten in ihren Pfarren "mitreden" dies fördere den Dialog und die kritische Loyalität, sagte Hauft. Das Motto der engagierten ChristInnen müsse dabei lauten: "Ich engagiere mich nicht für die Kirche, sondern als Kirche".
Gründe für die "Lähmung" der ChristInnen sieht die Linzer KA-Präsidentin in der Angst, etwas falsch zu machen, oder im Zweifel an der eigenen Kompetenz. Mit den Worten "Warum soll ich mir das antun?" würden ChristInnen oft das eigene Engagement im Kirchenleben ablehnen, erinnerte Hauft. Es brauche etwas Mut, um in einer Pfarrgemeinde etwas zu bewegen: "Wer sich einsetzt, setzt sich auch aus".
Hauft identifizierte in ihrem Vortrag drei Gruppen von Kirchenmitgliedern. Jene, die sich im Grunde wohl fühlen und Verbesserungsmöglichkeiten zwar sehen, aber als nicht so wichtig erachten. Eine zweite Gruppe, die der Kirche für die Zukunft zwar keine Chance mehr gibt, aber dennoch dabei ist. Und jene ChristInnen, die sich, so Hauft, "beunruhigen lassen, weil sie sehen, was zu tun ist".
Neueste Kommentare
vor 22 Stunden 58 Minuten
vor 2 Tage 22 Stunden
vor 2 Tage 22 Stunden
vor 4 Tage 1 Stunde
vor 1 Woche 13 Stunden
vor 1 Woche 13 Stunden
vor 1 Woche 13 Stunden
vor 1 Woche 1 Tag
vor 1 Woche 1 Tag
vor 1 Woche 1 Tag