Alljährlich knallt es wieder, Hunde verstecken sich unterm Sofa und hohe Geldsummen werden in den Himmel geschossen, um für wenige Minuten bestaunt zu werden. Ja, Sylvesterabend und das obligatorische Feuerwerk zum neuen Jahr.
Die Feuerwerksindustrie ist eine Industrie der Armen - darauf weisst Jugend eine Welt hin. "Der größte Feuerwerksproduzent weltweit ist China, gefolgt von Indien und einigen Staaten in Mittel- und Südamerika wie Peru, Guatemala und El Salvador. Meist erfolgt die Herstellung der Feuerwerkskörper unter schrecklichen Bedingungen. Bestimmungen, die den Umgang mit den gefährlichen und gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen der Knaller und Raketen - wie Schwarzpulver - regeln sollen, existieren häufig nicht oder werden missachtet. Die bei der Produktion von Feuerwerkskörpern eingesetzten Chemikalien führen in vielen Fällen zu massiven gesundheitlichen Schäden, wie chronischer Bronchitis, Tuberkulose und Missbildungen der Haut. Hinzu kommt das ständige Risiko von Feuer und Explosionen - nicht selten kommen ArbeiterInnen dabei ums Leben." Auch Kinder arbeiten an der Produktion der Feuerwerkskörper mit: "Kinderleid mit Knalleffekt".
Einen Alternativvorschlag hat die Katholische Jugend: Mit der Aktion Brot statt Böller wird dazu eingeladen, den Jahreswechsel solidarisch zu feiern, auf den rasch vergänglichen Knalleffekt zu verzichten und statt dessen nachhaltige Projekte im Süden zu unterstützen, dieses Jahr die Tribal and Dalit Women's Development Society in Tamil Nadu, Südindien.
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