Religion

Wie soll ich glauben als Feministin?

Feminism

Im Blog Mädchenmannschaft gibt die Politologin Antje Schrupp (Homepage, Blog), die einige Semester evangelische Theologie studiert hat, darüber Auskunft, was für sie als Feministin Glaube und Frömmigkeit bedeutet. Die vierteilige Serie, die heute beendet wurde, ist trotz (oder wegen?) der Länge der Fragen und Antworten wirklich eine sehr anregende Lektüre.

Teil 1 Fromm durch den Feminismus
Teil 2 Teilhabe an etwas Größerem bringt Freiheit
Teil 3 Gemeinsam für ein anderes Gottesbild
Teil 4 Eine eigene Entscheidung

Foto: PPCC Antifa

Diskussionsanregung über Gott: Die Buskampagne, in Österreich auf Plakaten

Seit kurzem gibt es die sogenannte Buskampagne auch in Österreich. Weil die Wiener Linien diese Werbung mit dem Slogan "Es gibt keinen Gott" abgelehnt haben, findet sich diese Kampagne mittels Plakaten nun im öffentlichen Raum. Die Kampagne ging von England aus und ist in mehreren europäischen Ländern präsent. Interessant ist, dass der ursprüngliche Slogan "There is probably no God" bei uns ohne "probably", deutsch "vielleicht", aufscheint.

Der ORF-Report berichtete am 21. Juli 2009:

Ich schließe mich dem Pastoraltheologen Paul Michael Zulehner an, der diese Kampagne positiv sieht, denn sie regt dazu an, dass öffentlich über Gott und die Bedeutung von Gott diskutiert wird. Dass die Katholische Kirche so eine Kampagne finanzieren sollte, würde ich aber dann doch nicht gleich meinen. Sicher hat auch Kardinal Schönborn recht, wenn er anmerkt, dass die Kampagne auf den Plakaten wenig inhaltliche Argumente bringt. Das ist aber natürlich auch der Logik des Mediums geschuldet. Vielleicht ist ja auch gerade die Offenheit das Spannende und Diskussionsanregende dabei. Denn liest man/frau bei den Buskampagnen-Menschen in deren Blogs nach, kommt das Gefühl auf, dass sie sowieso keine wirklich neuen Argumente der Religionskritik bringen, sondern eher einen schalen, oft undifferenzierten Abklatsch dessen, was Ludwig Feuerbach und andere schon vor vielen Jahren geschrieben haben.

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