"Das Christentum kann in arabischen Ländern auch nicht frei ausgeübt werden". Das ist ein bekanntes, wenn auch falsches Argument mancher gegen Minarette, Kopftücher und sonstige öffentlich sichtbare Symbole des Islam in Europa. Die Verfolgung von ChristInnen in anderen Ländern hält her als Argument für die Forderung nach Einschränkung der Religionsfreiheit im eigenen Land. Hintergrund ist Rassismus und Islamophobie sowie die Beschwörung einer europäischen, österreichischen, deutschen "Leitkultur" (was auch immer das sein mag) gegen die "Anderen". Obwohl der Islam genauso wie das Christentum eine sehr differenzierte Religion ist und es verschiedene Strömungen gibt, werden alle Musliminnen und Muslime als FundamentalistInnen diffamiert.
Dass das Argument, dass ChristInnen in arabischen Länder verfolgt werden und es darum bei uns keine öffentliche Präsenz des Islam geben soll, nach hinten los geht auch für ChristInnen in arabischen Ländern, macht Paul Hinder, Bischof von Arabien
, deutlich - in der Berliner "taz" findet sich ein interessanter Beitrag, verfasst vom ORF-Korrespondenten Karim El-Gawhary.
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