Eigentlich habe ich mit der FPÖ vor allem was zu tun, wenn ich als Demonstrantin bei einer Gegendemo zu einer HC Strache Veranstaltung dabei bin, aber bei der Diskussionsveranstaltung des Sozialreferats der Diözese Linz zu Kirche und FPÖ konnte ich ob des interessanten Themas doch nicht widerstehen, mich auch mal auf ein anderes Format der Auseinandersetzung mit dieser Partei einzulassen. Es hat sich gelohnt und war aufschlussreich, obwohl ich emotional sowas nicht ständig aushalten könnte.
Denn neben allen interessanten Inhalten ist mir vor allem die Stimmung im Gedächtnis, die nicht nur etwas mit dem FPÖ-Vertreter NR-Abgeordneter Lutz Weinzinger zu tun hatte, sondern auch mit dem Publikum. Selten erlebe ich soviel Menschenverachtung auf einem Fleck wie in den Statements mancher Anwesender zu Ausdruck kam. Einzig positiv ist aber, dass es trotzdem gelungen ist, ein Stück weit miteinander in Gespräch zu kommen, auch dank einer freundlichen, aber bestimmten Moderatorin, Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer vom Sozialreferat, die die Veranstaltung mit den Worten "We agree to disagree" schloss. Wenn die Stimmung derartig agressiv und menschenverachtend ist, schwanke ich selbst zwischen Aggression und Resignation beim Gedanken an die Wahlergebnisse der FPÖ, gerade wenn ich daran denke, dass etwa 29% der Menschen unter 30 dieser Partei bei der letzten Landtags-Wahl in Oberösterreich ihre Stimme gegeben haben.
Doch zum Inhalt der Debatte:
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