"Der öffentliche Raum ist derzeit gleichzusetzen mit öffentlichem Park- und Verkehrsraum. Je nach Strassenquerschnitt sind zwischen 65 und 80 % dem Auto gewidmet. Dabei entfallen wiederum zwischen 1/2 und 3/4 auf den ruhenden Verkehr". Diese Tatsache nennt Dipl.Ing.in Anja Achleitner als einen der Beweggründe für das Projekt Kurzpark. Das sind handliche Matten mit einbauter Parkuhr und Sichtfenster für Parkscheine, die dafür genutzt werden können, den einen Parkplatz auch als Nicht-Autofahrerin zu nutzen. "Der Kurzpark schafft schnell und mühelos grüne Oasen in der Kurzparkzone vor Ihrer Haustür" heisst es in der Werbung.
Dieses innovative Produkt gefällt mir, denn damit wird thematisiert, wie mit dem Gemeingut öffentlicher Raum zugunsten einer Bevölkerungsgruppe, den AutofahrerInnen, umgegangen wird. Längst wäre eine andere Raum- und Verkehrpolitik an der Tagesordnung, nicht nur weil es in Zeiten des Klimawandels um eine Ökologisierung der Mobilität geht, sondern auch, weil die Lebensqualität in der Stadt ganz stark davon beeinflusst wird, wie öffentlicher Raum zugänglich und gestaltbar ist. Macht ein, zwei, viele Kurzparks!
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