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andrea am 30. September 2009 - 17:05
Dass Kinderpornograhie wohl das Letzte, das Allerletze, sind, ist keine Frage. Kleine Menschen werden missbraucht und der Missbrauch setzt sich dann durch die Konsumenten fort. Dass dagegen alles Machbare getan werden muss, ist wohl auch keine Frage. Darum ist es auch gut, dass in Österreich nicht nur die Produktion, sondern auch der Konsum von Kinderpornos unter Strafe steht.
Nur was passiert gerade bei uns in Österreich? Im Frühjahr hat der Oberösterreichische Landtag den Bund aufgefordert, Internetsperren gegen Kinderpornos zu errichten (Landtagsbeschluss) und Justizministerin Claudia Bandion-Ortner kann sich das auch vorstellen (aktueller Bericht bei Gerald Bäck im Blog), alles nach deutschem Vorbild, wo trotz Warnungen von ExpertInnen und massiven Protesten diese Internetsperren eingeführt wurden.
Wäre ich mir nicht sicher, das Internetsperren gar nichts nutzen gegen Kinderpornographie, würde ich auch sagen, dass im Interesse der Kinder solche Maßnahmen anzudenken sind. Aber es ist Faktum, dass diese Sperren für Wissende und jene, die es wissen wollen, ziemlich einfach, in ein paar Minuten, zu umgehen sind und darum sinnlos. Darum sind solche Sperrseiten nur wirksam als erster Schritt Richtung Internetzensur, aber nicht gegen Kinderpornographie als solche.
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