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Weblog von andrea

Übers Wasser laufen

Kaum ist der Ökumenische Kirchentag in München vorbei, der ja mit einem Sujet von Menschen, die übers Wasser laufen, geworben hat, taucht im Internet ein Video auf, das Menschen zeigt, die diesen "Sport" wirklich praktizieren - allerdings nur, wenn das Wasser nicht allzu tief ist. Enjoy!

Via Auf'n Kaffee

Frauen - Leben - Geld (Audio)

Erika Kirchweger (Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung OÖ), Ursula Nikodem-Edlinger-Holzinger und Judith Tuder haben sich im Rahmen des 2-jährigen Lehrgangs Geld und Leben der Katholischen Sozialakademie intensiv mit dem Thema Wirtschaft und Gutes Leben auseinandergesetzt. Als Abschlussprojekt entstand eine Radiosendung, die im Freien Radio B138 ausgestrahlt wurde und hier auch als Audiofile zum Nachhören verfügbar ist. Schwere Empfehlung!
frauenakademie_10Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten werden mit feministisch orientierten Konzepten des Wirtschaftens in Verbindung gebracht. Unterschiede im Einkommen von Frauen und Männern, der Bewertung von Arbeit, der Priorität des Profits vor dem Menschen sollen Anstöße geben um übergeschlechtergerechte Wirtschaft und ökonomische Veränderung zum Wohl von Männern und Frauen nachzudenken.
Alle, die jetzt denken, Geld und Leben, das ist aber spannend, seien auf den neuen Durchgang dieses Lehrgangs der KSÖ verwiesen. Die Weiterbildung startet in September 2010.

Twittere Deinen #kirchenwunsch

Jede und jeder hat Dinge, die sie oder er immer schon über die Kirche sagen wollte. Öffentlich sagen wollte. Laut, deutlich, sichtbar sagen wollte. Viele Wünsche und Erwartungen verbinden sich mit der Kirche - gerade jetzt. Die Lange Nacht der Kirchen ist der Anlass für ThemaTisch bzw. die Katholische Aktion Oberösterreich dazu einzuladen, über die Kirche zu kommunizieren. Wir tun das, wie immer, in der direkten Begegnung - aber beim Projekt #kirchenwunsch "So wünsche ich mir Kirche" auch erstmals über das Internet. Jede und jeder ist eingeladen, ihren oder seinen #kirchenwunsch mittels dem Social Media Tool Twitter zu versenden. Diese Kurznachrichten versehen mit dem Schlagwort (Hashtag) #kirchenwunsch werden automatisch herausgefiltert und am Abend des 28. Mai auf eine Leinwand beim Linzer Dom projiziert, die Twitterwall. Ich bin schon richtig gespannt, was da an Kreativität rauskommt - denn die Twittermessages (Tweets) dürfen nur 140 Zeichen lang sein! #kirchenwunsch

Begleitet wird das Twitterwall-Projekt von einer Diskussionsveranstaltung über den Sinn und Unsinn von Twitter, Facebook & Co und einem Chill-Out-Angebot mit YouTube-Videos. Beides in der Krypta der Kameliten an der Linzer Landstrasse.

Facebook berechnet “Bruttonationalglück” - Weihnachten und Ostern ganz vorn

Facebook hat sich angeschaut, wann die NutzerInnen glücklich und weniger glücklich sind (via). Das funktioniert mittels einer automatisierten Auswertung von Stichworten. Ich finde es bemerkenswert, dass da (nach dem Jahreswechsel) die kirchlichen Feste Weihnachten und Ostern offenbar die Highlights im Jahr sind. Die Kurve geht aber am 24. Dezember ziemlich runter - deutet das darauf hin, dass da Erwartungen in dieses Fest projiziert werden, die die Realität nicht erfüllen kann?

Facebook Auswertung

Auch wenn solche Statistiken immer nur eine Tendenz wiedergeben, freue ich mich, dass offenbar auch in Facebook viele Menschen die zwei wichtigsten kirchlichen Feste als inspirierend und glückbringend erleben. Und trotzdem bleibt die Frage, was mit jenen Menschen ist, die an diesen Tagen besonders unglücklich sind und wie Kirche dieser Tatsache auch gerecht wird ...

Auf dieser Facebook-Seite können Neugierige diese statistische Auswertung genauer betrachten (unter der Grafik scrollen) und auch das "Bruttonationalglück" in anderen Ländern kann erforscht werden.

„Viele ChristInnen sind der Trennung müde“

Um den langwierigigen, manchmal ermüdenden Weg der Ökumene ging es gestern bei der Konferenz der Katholischen Aktion Oberösterreich (KA). Der Superintendent der evangelischen Kirche in Oberösterreich Dr. Gerold Lehner hielt ein begeisterndes Referat, Mag. Christian Öhler, Geistlicher Assistent der KA, brachte die katholische Position aus Sicht der KA zum Ausdruck. Einig waren sich alle, dass die Praxis der Ökumene schon längst begonnen hat. Doch seht einfach selbst - ich habe ein Video gemacht, manchmal besser als schreiben ;-) Veranstaltungsbericht auf der Diözesanhomepage

Der Tag der Mütterideologie

Am Sonntag ist wieder Muttertag. Für mich ein ganz ambivalenter Tag. Ich habe selbst keine Kinder, also nur Bezug zu diesem Tag, dass ich jedenfalls meine Mutter anrufe, wenn es irgendwie geht, treffe und sie auch ein kleines Geschenk bekommt. Wenn es passt, wird sie von mir bekocht - das aber sowieso öfter im Jahr, dafür braucht es keinen Anlass, genausowenig wie bei vielen anderen Alltäglichkeiten und auch Nicht-Alltäglichkeiten in unserer Beziehung. 

Irgendwie geht es bei den unterschiedlichen Zugängen zum Muttertag, darum, ob es wirklich diesen Anlass braucht, danke zu sagen. Da meine ich, wie auch Sonja Riha in der Linzer Kirchenzeitung, dass der Tag zum Alibi verkommt, wenn da sonst nichts ist an Aufmerksamkeit. Aber genauso wie beim Valentinstag lassen sich da schon auch positive Anknüpfungen finden, vielleicht braucht es auch solche Tage, um gerade dann, wenn Mutter und Tochter wie in meinem Fall 100 km voneinander entfernt leben, die Beziehung wieder mal zu pflegen. Neue, reflektierte Formen wären aber dazu nötig, denn wie Wilma Steinbacher im gleichen Beitrag in der Linzer Kirchenzeitung anmerkt, verkommt der Muttertag immer mehr zum "Fest des Profits".

"Was sucht denn ihr als Kirche im Web 2.0?"

Margit Hauft, Präsidentin der Katholischen Aktion OÖ (KA), schreibt in einer Kolumne der Zeitung der Katholischen Frauenbewegung (Mai 2010) über die Aktivitäten, die die KA mit dem Projekt ThemaTisch setzt: 
Margit Hauft"Was sucht denn ihr als Kirche im Web 2.0?", diese Frage bekam ich mehrfach gestellt, als ich vom neuen KA - Projekt "ThemaTisch" erzählte. Es klang fast so, als müsste ich mich rechtfertigen, als sei die KA mit dieser Idee auf Abwege geraten! Dabei suchen wir als Kirche via Internet genau das, was zu suchen uns aufgetragen ist: den Kontakt mit möglichst vielen Menschen, wo diese sich auch immer befinden mögen! Eine steigende Anzahl von ihnen, und nicht nur Jugendliche, findet sich regelmäßig auf Internetforen, den modernen "Marktplätzen" ein, um sich dort über "Gott und die Welt" zu unterhalten. Ist das nicht auch eine logische Gelegenheit für uns als Kirche, mit dem, was wir an Wertvollem zu bieten haben ebenfalls präsent zu sein, mit zu reden, mit zu mischen? Keine Angst, die elektronischen Treffen werden und sollen nie "leibhaftige" Begegnungen ersetzen, im Gegenteil, sie können Neugierde erwecken auf Gespräche von Angesicht zu Angesicht zusätzlich zu Facebook - Talks.

Kommunikation des Evangeliums via Social Media. Ein Bericht vom Barcamp Kirche 2.0.

Am Wochenende war ich das erste Mal auf einem Barcamp, nämlich dem zu Kirche 2.0. Ja, wirklich das erste Mal - auch wenn mir das manche andere BarcamperInnen in Frankfurt/Main nicht glauben wollten, weil ich ja in Social Media sehr aktiv bin. Ich beobachte dieses interessante - mit der Netzkultur verbundene - Veranstaltungsformat schon ziemlich lange, aber bisher hat es nie mit einem Termin geklappt. Nun gilt es ausführlich zu berichten, wie das so war. Ein paar Leuten habe ich das ja schon vorab versprochen ...